Kilchberg - ein Zentrum des Schwäbischen Dialektes ...,
...so könnte man meinen nach
dem Abend
in der Dorfscheune mit dem Ostälbler
Ernst Mantel
und dem Tübinger
Heiner Reiff
mit ihrem Programm
„15 Jahre "Ernst und Heinrich - Donderblitz und
Haidanai, schwäbisch international".
À propos Donderblitz:
Welcher
Nichtschwabe versteht das schon? Alltägliche Szenen wie
Schätzle, mir raime
de Wohnung um
Hot oiner mein Schlissel gseh, grad war er no do
neulich fahr
i mit dm Zug nach Schorndorf , ond han a Fahrkart nach Schtuegert kriagt
i ka
et wegschmeissa. Ein OBI-Oratorium, im Sinne von Joh. Seb. (Horn-)Bach schloss
sich an: Eine Persiflage auf uns schwäbische Männer mit dem Hang zum
samstäglichen Baumarkteinkauf.
International wurde es im Kontakt mit
Berlin-Reinickendorf und Sampt Franzisko, doch die urschwäbische Verankerung,
die unseren Wiener Gästen Herrn und Frau Busse oft Verstehensschwierigkeiten
machte, zeigte sich immer, selbst als beide Künstler wortkarg ihrer
Fresssucht frönten und Heinrich seine Tatoos zeigte.
Wahrlich, ihre Zugabe
zeigte es: Mir Schwobe send Mordskerle!
In der Tat: Auch die Verpflegung war
gut (und) schwäbisch: Doch diese verantworteten die MordsMÄDLE um Claudia
Gerling, Gabi Kemmler, Karin Revellio und Hildegard Riderer.
K.M.